WinterWunder(Lapp)Land
Gestranded
Unser letzter voller Tag in Lappland beginnt bereits um 08:00 Uhr mit einem Frühstück. Um 09:30 Uhr sind wir schon auf dem Weg nach Levi. Heute steht eine Schlittenfahrt mit Huskys auf dem Programm. Auf dem Weg zu unserem Treffpunkt erfahren wir, dass unsere Tour – nein, nicht abgesagt – aber von 10 km auf 5 km verkürzt wurde. Grund: Minus 38 Grad. Das ist zu kalt für Südländer. Hier oben im Norden gilt übrigens jeder als Südländer, der nicht in Lappland wohnt.
Am Treffpunkt werden wir mit zusätzlichem Overall, Socken, Schuhen usw. ausgerüstet. Wie gut gefütterte Puppen sehen wir schließlich aus, als wir mit dem Bus eine halbe Stunde in die Pampa gefahren werden. Nach einer Begrüßung und Einweisung in die Schlittenfahrt können wir unsere Ausrüstung übernehmen: fünf Hunde und einen Schlitten pro Zweierteam. Unser Guide, diesmal eine Deutsche, fährt voraus, und die Hunde folgen ihr sofort. Wir müssen nur ab und zu die Fußbremse betätigen, um den Abstand zum vorderen Gespann zu wahren.
2,5 km sind schnell zurückgelegt, und so tauschen wir die Rollen: Der Musher wird zum Mitfahrer. Nach etwa 30 Minuten ist der Spuk vorbei. Wir streicheln die Hunde und lauschen in einer Kota (finnische Hütte) bei heißem Saft und Keksen den Geschichten über die Hunde und unseren Guide. Naja, der ganze Aufwand für 5 km Schlittenfahrt ist vielleicht nicht ganz gerechtfertigt, aber a) wollten wir ja eigentlich auch länger fahren, und b) hat es auf jeden Fall Spaß gemacht.
Zurück in Levi nehmen wir Nani und Roli mit und entscheiden uns schnell für eine Pizzeria. Danach kaufen wir noch ein paar Dinge ein und wollen dann zurück in unser Blockhaus fahren, um den späten Nachmittag und unseren letzten Abend vor dem Kamin zu genießen.
Tja, Pläne macht man angeblich, um die Abweichungen festzuhalten. Schon nach 100 Metern Fahrt Richtung Heimat müssen wir umdrehen – Motorschaden? Zumindest deuten die Warnsymbole im Armaturenbrett darauf hin. Nachdem wir den Vermieter informiert haben, werden wir von vier verschiedenen Personen zurückgerufen, und mit jedem tüfteln wir eine neue Lösung aus. Am Ende ist klar: Wir müssen warten, bis unser Ersatzwagen aus Rovaniemi nach Levi gebracht wird. Zeitaufwand: mindestens vier Stunden.
So bleibt uns nichts anderes übrig, als in einem Pub Zuflucht vor der Kälte zu suchen und zu hoffen, dass der Fahrer unser Ersatzfahrzeug wirklich zustellt.
Jetzt ist es 21:00 Uhr. Vier Stunden sind vorbei. Bis jetzt konnten wir die Wartezeit gut mit Spielen und Pub-Food überbrücken.
Unser letzter voller Tag in Lappland beginnt bereits um 08:00 Uhr mit einem Frühstück. Um 09:30 Uhr sind wir schon auf dem Weg nach Levi. Heute steht eine Schlittenfahrt mit Huskys auf dem Programm. Auf dem Weg zu unserem Treffpunkt erfahren wir, dass unsere Tour – nein, nicht abgesagt – aber von 10 km auf 5 km verkürzt wurde. Grund: Minus 38 Grad. Das ist zu kalt für Südländer. Hier oben im Norden gilt übrigens jeder als Südländer, der nicht in Lappland wohnt.
Am Treffpunkt werden wir mit zusätzlichem Overall, Socken, Schuhen usw. ausgerüstet. Wie gut gefütterte Puppen sehen wir schließlich aus, als wir mit dem Bus eine halbe Stunde in die Pampa gefahren werden. Nach einer Begrüßung und Einweisung in die Schlittenfahrt können wir unsere Ausrüstung übernehmen: fünf Hunde und einen Schlitten pro Zweierteam. Unser Guide, diesmal eine Deutsche, fährt voraus, und die Hunde folgen ihr sofort. Wir müssen nur ab und zu die Fußbremse betätigen, um den Abstand zum vorderen Gespann zu wahren.
2,5 km sind schnell zurückgelegt, und so tauschen wir die Rollen: Der Musher wird zum Mitfahrer. Nach etwa 30 Minuten ist der Spuk vorbei. Wir streicheln die Hunde und lauschen in einer Kota (finnische Hütte) bei heißem Saft und Keksen den Geschichten über die Hunde und unseren Guide. Naja, der ganze Aufwand für 5 km Schlittenfahrt ist vielleicht nicht ganz gerechtfertigt, aber a) wollten wir ja eigentlich auch länger fahren, und b) hat es auf jeden Fall Spaß gemacht.
Zurück in Levi nehmen wir Nani und Roli mit und entscheiden uns schnell für eine Pizzeria. Danach kaufen wir noch ein paar Dinge ein und wollen dann zurück in unser Blockhaus fahren, um den späten Nachmittag und unseren letzten Abend vor dem Kamin zu genießen.
Tja, Pläne macht man angeblich, um die Abweichungen festzuhalten. Schon nach 100 Metern Fahrt Richtung Heimat müssen wir umdrehen – Motorschaden? Zumindest deuten die Warnsymbole im Armaturenbrett darauf hin. Nachdem wir den Vermieter informiert haben, werden wir von vier verschiedenen Personen zurückgerufen, und mit jedem tüfteln wir eine neue Lösung aus. Am Ende ist klar: Wir müssen warten, bis unser Ersatzwagen aus Rovaniemi nach Levi gebracht wird. Zeitaufwand: mindestens vier Stunden.
So bleibt uns nichts anderes übrig, als in einem Pub Zuflucht vor der Kälte zu suchen und zu hoffen, dass der Fahrer unser Ersatzfahrzeug wirklich zustellt.
Jetzt ist es 21:00 Uhr. Vier Stunden sind vorbei. Bis jetzt konnten wir die Wartezeit gut mit Spielen und Pub-Food überbrücken.















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